Cremige Rosenkohlpfanne

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By admin

Diese cremige Rosenkohlpfanne verbindet zarten, leicht nussigen Rosenkohl mit einer samtig eingekochten Sahnesauce, die sich harmonisch um jedes einzelne Stück legt. Das Gericht wirkt schlicht und dennoch raffiniert: warm, beruhigend und ideal für kühle Tage, an denen etwas Herzhaftes und Wohltuendes gefragt ist. Es eignet sich sowohl als vollwertige Hauptmahlzeit im Alltag als auch als feine Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten bei Familienessen.

Portionen

Portionen: 3–4 Portionen

Zeiten

Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: 20–25 Minuten
Gesamtzeit: ca. 35 Minuten

Zutatenliste

Hauptzutaten

  • 600 g Rosenkohl, geputzt und je nach Größe halbiert

  • 1 EL Butter (ca. 15 g)

  • 1 EL Olivenöl (ca. 10 ml)

  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt (ca. 70 g)

  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt

  • 150 ml Gemüsebrühe

  • 250 ml Sahne

  • 40 g frisch geriebener Parmesan

  • 1 TL Dijon-Senf

  • 1 Handvoll frischer Spinat (optional)

  • 1–2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten (zum Servieren)

Gewürze

  • 1/3 TL Muskatnuss, frisch gerieben

  • Salz, nach Geschmack

  • Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen

  • Optional: eine Prise Chiliflocken für leichte Schärfe

Schritt-für-Schritt-Zubereitung

1. Rosenkohl vorbereiten

Den Rosenkohl gründlich putzen, äußere Blätter entfernen und die Köpfe je nach Größe halbieren. Dadurch garen sie gleichmäßig und nehmen die Sauce besser auf. In einem Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und den Rosenkohl 4–5 Minuten blanchieren, bis er kräftig grün und leicht vorgegart ist. Anschließend abgießen und gut abtropfen lassen.

2. Die Aromabasis ansetzen

In einer großen Pfanne Butter und Olivenöl erhitzen. Die fein gewürfelte Zwiebel bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten glasig anschwitzen, ohne sie bräunen zu lassen. Den gehackten Knoblauch zufügen und weitere 30 Sekunden sanft mitdünsten. Durch dieses ruhige Anbraten entwickelt sich eine milde, süßliche Aromatik, die die cremige Sauce trägt.

3. Rosenkohl anbraten

Den blanchierten Rosenkohl in die Pfanne geben und bei mittlerer bis hoher Hitze 3–4 Minuten anrösten. Besonders die Schnittflächen sollten eine leichte Bräunung entwickeln, da sie später für Tiefe und nussige Röstaromen sorgen. Dabei zwischendurch vorsichtig wenden, um die Struktur des Rosenkohls nicht zu beschädigen.

4. Ablöschen und Sauce aufbauen

Mit der Gemüsebrühe ablöschen und kurz aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren und die Sahne einrühren. Den Dijon-Senf zugeben und gründlich verrühren. Die Sauce nun bei mittlerer Hitze 5–7 Minuten sanft köcheln lassen, bis sie leicht eindickt. Der Rosenkohl sollte dabei weich, aber noch bissfest bleiben.

5. Würzen und finalisieren

Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Parmesan hinzugeben und rühren, bis er vollständig geschmolzen ist und die Sauce eine cremige Konsistenz erreicht. Optional den frischen Spinat einarbeiten und kurz zusammenfallen lassen. Je nach gewünschter Sämigkeit kann die Sauce noch etwas weiter eingekocht werden.

6. Servieren

Die cremige Rosenkohlpfanne direkt in der Pfanne oder in einer warmen Servierschale anrichten. Mit feinen Frühlingszwiebelringen bestreuen, die einen frischen, grünen Akzent setzen und die Cremigkeit durch leichte Schärfe ausbalancieren. Das Gericht kann als Hauptgericht mit Brot, Nudeln oder Reis serviert werden oder als Beilage zu gebratenem Fleisch, Geflügel oder Fisch.

Variationen

1. Mit gebratenem Speck

Fein gewürfelter Speck oder Pancetta kann zu Beginn zusammen mit der Zwiebel angebraten werden. Das entstehende Fett verleiht der Sauce zusätzliche Tiefe und eine kräftige Würze.

2. Extra cremig

Wer eine besonders üppige Sauce bevorzugt, kann 50 g zusätzlichen Parmesan einarbeiten oder teilweise Crème fraîche statt Sahne verwenden. Dadurch wird die Sauce dichter und bekommt eine leicht säuerliche Note.

3. Mit Pilzen

Fein geschnittene Champignons oder braune Waldpilze passen hervorragend. Diese einfach vor dem Rosenkohl anbraten, damit sie ihre Flüssigkeit verlieren und ein intensives Aroma entwickeln.

4. Würziger mit Kräutern

Frische Kräuter wie Thymian, Petersilie oder Estragon können am Ende untergehoben werden. Sie verleihen dem Gericht Frische und aromatische Nuancen.

5. Vegane Version

Die Sahne durch eine pflanzliche Kochcreme (z. B. Hafer- oder Sojacreme) ersetzen und den Parmesan durch eine vegane Alternative oder 1–2 EL Hefeflocken austauschen. Die Konsistenz bleibt cremig, der Geschmack jedoch etwas leichter.

Tipps

1. Richtige Konsistenz

Die Sauce sollte erst nach dem Zufügen des Parmesans final beurteilt werden. Käse bindet und verstärkt die Cremigkeit, sodass gegebenenfalls etwas Brühe oder Sahne ergänzt werden kann.

2. Richtig blanchieren

Zu lang gekochter Rosenkohl verliert Farbe und Festigkeit. Ein kurzes Blanchieren erhält sowohl Struktur als auch die charakteristische grüne Frische.

3. Knusprige Oberfläche

Für eine leicht überbackene Variante kann die Pfanne nach dem Kochen mit etwas Parmesan bestreut und 2–3 Minuten unter den Backofengrill geschoben werden.

4. Aufbewahrung und Haltbarkeit

Die fertige Rosenkohlpfanne hält sich im Kühlschrank 2 Tage. Beim Aufwärmen empfiehlt es sich, etwas Sahne oder Brühe hinzuzufügen, da die Sauce beim Kühlen weiter eindickt.

5. Typische Fehler vermeiden

Ein zu kräftiges Anbraten der Zwiebeln kann die Sauce bitter machen. Ebenso sollte der Rosenkohl nicht zu weich gekocht werden, da die Struktur beim anschließenden Köcheln erhalten bleiben sollte.

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